Der Festivalsommer wird dreckig
von Tino am 30. Mai 2008 in Produktionstagebuch
Während wir uns diesen Sommer auf gemütliches Kino-Ambiente freuen, haben unsere Soundtrack Bands vermutlich ganz andere Ziele: große, laute Musikfestivals. Unsere Besucher sitzen in wohltemperierten Räumen mit Sesseln und die der Bands springen auf Wiesen und im Dreck zu guter Musik.
So ein Festivalbesuch will gut vorbereitet sein: Mitfahrgelegenheit organisieren, Anfahrt planen, Tickets besorgen, Line-Up ausdrucken und Songs der Bands anhören. Und auch die Nachbereitung zählen für Festivalgänger zu einem gelungenen Festivalsommer: Freunden Bilder und Videos schicken, Meinung und Berichte schreiben und noch einmal die besten Songs zur Erinnerung anhören.
Aus diesen Gedanken heraus ist ein Konzept für eine Web-Plattform entstanden, die den Informationsgehalt bisheriger Festivalguides um nützliche Mehrwerte und interaktive Funktionen erweitert. Bezeichnen wir uns als „Film 2.0 Projekt“ entsteht mit i-love-dirt.com sozusagen ein „Festival 2.0 Projekt“, welches die Festival-Inhalte vieler Webseiten sammelt und für Besucher eine umfangreiche, interaktive Möglichkeit zur Vor- und Nachbereitung ihres Festivalbesuches bietet.
Mitfahrgelegenheit im Kino sehen
von Tino am 27. Mai 2008 in Produktionstagebuch
Fast ein Jahr nach dem Beginn der Dreharbeiten zu dem Spielfilm „Mitfahrgelegenheit“ freuen wir uns einen offiziellen Kino-Starttermin verkünden zu können: 24. Juli 2008.
Die aktuellen Termine und Informationen zu den Programmkinos findest Du immer oben auf dieser Seite in dem Kasten „Aktuelle Kinotermine“.
Möchtest Du auf Nummer sicher gehen, und die Mitfahrgelegenheit in Deiner Stadt nicht verpassen, so bestelle Dir gleich den Newsletter.
Scheiß Dosen – Lecker Nutella
von Tino am 24. Mai 2008 in Produktionstagebuch
Um die Wartezeit bis zum Programmkino-Start etwas zu verkürzen, haben wir euch hier einen neuen Ausschnitt aus dem Film hochgeladen.
Im Kino: Mitfahrgelegenheit in Berlin (Moviemento)
von Fabian am 21. Mai 2008 in Produktionstagebuch
Wie ich schon beschrieben habe, wird Mitfahrgelegenheit auch ohne Verleiher in ausgewählten deutschen Kinos gezeigt. Eines davon ist das Moviemento in Berlin. Ab dem 24. Juli wird Mitfahrgelgenheit dort für zwei Wochen zu sehen sein. Wir freuen uns nicht nur, dass es mit einem Start in Berlin geklappt hat, sondern auch, dass es so ein schönes und geschichtsträchtiges Kino ist.
Das Moviemento wurde 1907 eröffnet und ist das älteste noch betriebene Kino Deutschlands. In den 1980er Jahren wurde Tom Tykwer für die Filmauswahl eingestellt und war zehn Jahre lang für das Programm im Moviemento verantwortlich.
Gegründet wurde das Kino 1907 von dem Gastronomen Alfred Topp als Kinematographen-Theater. Im ersten Stock seines 1905 gebauten Wohn- und Geschäftshauses am Kottbusser Damm 22 richtete er das „Lichtspieltheater am Zickenplatz“ – auch als „Topps Kino“ bekannt – ein. Der Legende nach wurde aus dem Namen der Begriff „Kintopp“, der bis heute als Synonym für die Anfangszeit des Kinos steht. Eine Kuriosität war die Spiegelprojektion. Durch den vorgegebenen Grundriss des Eckhauses war die Fläche in zwei Kinosäle aufgeteilt, die im 45°-Winkel aufeinander stießen und durch eine transparente Leinwand verbunden waren. Im hinteren Saal sah man dadurch den Film spiegelverkehrt, was wiederum durch eine Spiegelfläche wieder korrigiert wurde.
Im Lauf der Jahre wurde der Name mehrfach geändert: Auf Vitascope Theater, Odeon und „Hohenstaufen-Lichtspiele“ (1930–59) folgte kurz „Das lebende Bild“, später dann „Taki“ und „Tali“. Seit 1984 trägt es den Namen „Moviemento“ und wurde zum Programmkino mit 3 Kinosälen (62, 67 und 103 Plätze) umgebaut.
2007 übernahmen Iris Praefke und Wulf Sörgel das Kino, das sie wieder zum Erstaufführungskino machen wollen.
Nach einer Renovierung wurde im März der 100jährige Geburtstag gefeiert.
Ab wann man zu welchen Zeiten die Karten vorbestellen kann, sage ich natürlich so schnell wie möglich.
Filmbrunch: Forum für Nachwuchsfilmer
von Tino am 18. Mai 2008 in Produktionstagebuch
Einmal im Monat trifft sich die junge Filmszene in Dresden bei Kaffee und Kuchen. Geredet wird über Filme, Erfahrungen zukünftige Projekte. Im Anschluss erscheinen auf der Leinwand im Thalia Kino Dresden die frühen Werke aufstrebender Filmemacher. Ein durchdachtes Konzept, was angenommen wird. Anfang Juli startet bereits der 12. Filmbrunch und wird den Kinosaal wieder restlos füllen.
Mit unserem Verein Bewegende Bilder e.V. waren wir selbst bereits dreimal vor Ort und konnten gute Kontakte machen. Deswegen möchten wir allen Filmemachern aus der Region empfehlen, sich beim Filmbrunch zu beteiligen oder nach ähnlichen Chancen in lokaler Nähe Ausschau zuhalten.
Hier die Fakten
Filmbrunch °12
6. Juli (Sonntag)
13 Uhr
Thalia Kino, Dresden
Thema: „Beziehungen und andere Haftungsrisiken…“
Beiträge können bis 20. Juni 2008 eingereicht werden übers Kontaktformular auf filmbrunch.de
Das Titelmotiv ist entschieden – 2.150 haben abgestimmt
von Tino am 16. Mai 2008 in Produktionstagebuch
Interaktiv konnten Partner der trnd-Community im April das Titelmotiv zum Spielfilm „Mitfahrgelegenheit“ entscheiden. Das Ergebnis ist überwältigend: 736 Kommentare und knapp 2.150 Menschen, die ihre Stimme für eines der Motive gegeben haben.
Die Wahl war eindeutig und ging an das „Face-to-Face“-Motiv.
Während der Abstimmung haben wir auch gefragt, ob und wie ihr den Film euren Freunden weiter empfehlen würdet. Ich habe hier einfach mal drei Zitate ausgewählt:
„“Mitfahrgelegenheit“ ist ein schöner Roadmovie. Der Film besticht durch die tollen, sympathischen, jungen Schauspieler. Die Story ist unterhaltsam und hat viele humorvolle Momente.“ (Steffi79)
„Er ist laessig und nicht so aufdringlich. Man kann sich in den Charakteren wiederfinden oder jemand bekannten darin wiedererkennen. Auch sonst ist der Film sehr nah an der Realitaet, man kann sich durchaus vorstellen, dass es eine solche Geschichte schoneinmal gegeben hat.“ (moni)
„ein deutsches Roadmovie – das hat es ja schon seit Knocking on Heaven’s Door nicht mehr gegeben. Zwei Männer fahren in einem Wohnmobil durch halb Europa, der eine auf der Suche nach der großen Liebe, der andere nach Reichtum. Was sie beide finden, ist ungewiss…“ (artemiss)
So sind wir auch auf die Idee gekommen auf das DVD Cover zwei Zitate von trnd-Partnern zu setzen, statt nur mit Pressezitaten zu arbeiten. Wir freuen uns übere Eure Meinung dazu.
Als Slogan hat sich „Der Weg ist das Ziel?“ durchgesetzt, der symbolisch genau zwischen den beiden Köpfen von „Tom“ und „Frank“ steht. In einer Diskussionsrunde haben wir die trnd-Community gefragt, welche Tagline (Slogan) zu dem Film passt und mehr als 30 Stimmen waren hierzu für uns eindeutig.
Wir danken den trnd-Partnern und trnd für diese erfolgreiche Aktion. Wir hatten großen Spaß und sind richtig berührt, dass der Film und die Idee solch großen Anklang findet.
Das Verhör im Programmkino
von Tino am 15. Mai 2008 in Produktionstagebuch
Der Spielfilm „Das Verhör“ macht es uns vor und zieht munter durch die Programmkinos. Bereits Anfang März habe ich hier über das ehrgeizige Projekt berichtet und möchte Euch hier an dieser Stelle noch ein paar aktuelle Kinotermine für den Streifen mitteilen.
ab 16. Mai 2008 Schillerhof, Jena
ab 09. Juni 2008 Lux Kino am Zoo, Halle
ab 26. Juni 2008 City Kinocenter, Mainz
Die aktuellen Termine findet ihr immer hier: www.dasverhoer.de
Digital im Kino
von Fabian am 13. Mai 2008 in Produktionstagebuch
In den letzten Monaten haben wir intensiv daran gearbeitet Euch Mitfahrgelegenheit im Kino zu zeigen. Leider ist es uns nicht gelungen einen Verleiher zu finden. Aus diesem Grund haben wir vielen Kinos in Deutschland unseren Film zugesandt. Mit der fortschreitenden Digitalisierung könnte man meinen, sei es da nicht so schwer einen Film auch ohne 35mm Filmkopie zu verleihen. Doch die Digitalisierung in den Kinos ist mehr Fluch als Segen. Es kommt dadurch zu einem absoluten Überangebot von Filmen in Deutschland. 500 – 800 Filme starten in deutschen Kinos pro Jahr und das bei ständig sinkenden Besucher und Umsatzzahlen.
Aus den vielen interessanten und netten Gesprächen mit deutschen Programmkinobetreibern habe ich zudem erfahren, dass durch die Digitalisierung das Abspielen der Filme immer komplizierter wird: Es muss teure Technik gekauft und abbezahlt werden um einen gewissen qualitativen Standart zu halten. Die Qualität von 35mm bleibt in Programmkinos unerreicht. Zudem gibt es verschiedenste Möglichkeiten den Film abzuspielen: über DVD, digitale Bänder, Serversysteme, Festplatte etc. Die gute Filmkopie wird noch sehr lange in Kinos Standart bleiben. Eine Filmkopie von unserem Film zu erstellen ist für uns zum aktuellen Zeitpunkt zu teuer.
Trotzdem wird Mitfahrgelegenheit in ausgesuchten Kinos zu sehen sein. Wo genau, wird nun endlich Ende der Woche veröffentlicht. Vielen Dank an dieser Stelle an die deutschen Programmkinobetreiber, die sich unseren Film angeschaut haben und uns mit konstruktiver Kritik und vielen nützlichen Hinweisen unterstützen.
Open Film-Shirt Contest
von Tino am 7. Mai 2008 in Produktionstagebuch
Die Kinoveröffentlichung steht vor der Tür und um die Wartezeit bis dahin zu verkürzen, starten wir gemeinsam mit mitfahrgelegenheit.de und spreadshirt.de einen Contest. Open Film-Shirt heißt, dass ihr die Möglichkeit habt, das offizielle Filmshirt Motiv mitzugestalten und mitzubestimmen. Natürlich lassen wir euch das nicht für lau machen. Zu gewinnen gibt es für die sechs Besten insgesamt 800 € und 36 Shirts. Der Gewinner wird am Umsatz der verkauften Shirts beteiligt.
Ihr seid kreativ, könnt mit Vektorprogrammen umgehen oder kennt Freunde, die gern am Computer gestalten? Dann klickt euch zu ofs.filmtrip.de
„Wilhelm ermittelt“ mit Martin Kaps
von Tino am 2. Mai 2008 in Produktionstagebuch
Zum ersten Mal werden über eine Internetplattform nicht die Schauspieler, wie hier bei „Mitfahrgelegenheit“, gecastet, sondern die Nebenrollen und Komparsen. Mit der Krimiserie „Wilhelm ermittelt“, geht die Zeitung „Thüringer Allgemeine“ in Richtung Marketing 2.0. Sie binden ihre eigenen Leser ein und somit an die Marke selbst. Auf der Webseite der Zeitung gibt es alle Informationen zu der Krimi-Serie und auch stets die neuen Episoden. In der Zeitung selbst wird cross-medial über die Webisoden berichtet.
Anscheinend etwas angesteckt von der Interaktivität des Webs und dem Mitmach-Charakter des Web 2.0 spielt Martin Kaps, unser „Frank“, den tollpatschigen Polizeireporter „Peter“. In der Ausgabe der „Thüringer Allgemeinen“ vom 18. April ist zu lesen:
Peter schnüffelt gern in allen kriminellen Begebenheiten Erfurts herum. Leider oft mit mäßigem und zweifelhaftem Ergebnis. Er ist immer als letzter am Tatort, immer als letzter in der Redaktion und verpasst immer den wahren Inhalt einer Story. Wenn sein Kumpel Willi nicht wäre, würde er noch keinen einzigen brauchbaren Artikel verfasst haben.
Schon der Storyplott verspricht eine nicht ganz ernst zunehmende Geschichte: „Der Musikproduzent Didi Dohlen, weiterlesen »