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Filmbudget: Low low Budget?

geschrieben von Tino am 29. Mai 2007 in Produktionstagebuch

Wir läuten in die letzte Vorbereitungswoche ein. Am 4. Juni soll es los gehen. Deswegen möchten wir heute die Gelegenheit nutzen, euch einen internen Einblick in unsere Finanzen zu geben.

Kurz zusammen gefasst: Alles aus eigener Tasche sowie einer kleinen Unterstützung unseres Fachschaftsrates und unserer Hochschule Mittweida. Ganz ehrlich, wäre die Ressonanz in unseren persönlichen Gesprächen nicht so positiv, hätten wir das Projekt abbrechen müssen. Jetzt müssen wir auf eine spätere Rückfinanzierung hoffen.

canon xh a1Eine wichtige – na sagen wir DIE wichtigste – Sache ist noch offen. Wir möchten mit zwei Canon XH A1 drehen. HDV Kameras scheinen derzeit so großen Absatz zu finden, dass keiner der Herstellerfirmen Sinn im Sponsoring sieht. Wie nun weiter? Wir haben selbst einen Mediennachwuchsverein vor zwei Jahren gegründet und werden uns die beiden Kameras kaufen. Nach dem Dreh steht ja wieder die Förderung von Nachwuchsprojekten im Vordergrund. Es sind einige Kurzfilme und Lehrfilme geplant und die Investition wird nicht umsonst sein.

Kostenpunkt: ca. 7.000 €

Von Überall tönt es „Geiz ist geil“ und „saubillig“. Gekauft wird bei dem, wer uns und unserem Projekt das beste Angebot macht.

Einen Monat ausleihen wäre ja auch völlig ausreichend. Dann müssten wir nicht über Geld nachdenken, was wir nicht haben. Radio Energy unterstützt uns mit einem Aufruf für das Projekt. An dieser Stelle, vielen Dank! Wir hoffen darüber weitere Projektpartner und finanzielle Unterstützung zu finden. Wie eine Partnerschaft aussehen kann, können wir per eMail oder Telefon besprechen. Über jede weitere Form der Unterstützung freuen wir uns.

Es ist sehr schwierig als Noname-Produktion Gelder zu bekommen. Ist ja nicht so, dass wir es nicht wussten. Nur haben wir eben gehofft mit dieser einzigartigen Idee, Investoren und Sponsoren für uns gewinnen zu können. Eingeladen, Idee angehört – wahrscheinlich gut notiert – und mit einem positiven „Ich melde mich bei euch“ nach hause geschickt. Die Rückmeldung kam dann auch, nach mehrmaligen Nachfragen, mit einer Absage.

Im Gegenteil dazu konnten wir sehr gute Medienpartnerschaften schließen. Diesen Sommer wird man als Internetnutzer wohl nicht um uns herum kommen. Thematisch sind es meist die Wunschpartner der ersten Stunde geworden, worüber wir sehr stolz sind. An dieser Stelle vielen Dank an das Vertrauen, was ihr in uns setzt. Ich habe mir heute schon mal den ersten richtigen Video-Podcast anschauen dürfen und weiß, wir werden dieses Vertrauen nicht enttäuschen.

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4 Kommentare zu “Filmbudget: Low low Budget?”

  1. bullion

    Das tut mir leid und ist sehr, sehr schade. Ich hatte gehofft, dass durch euer gut durchdachtes Konzept und eure breite Streuung im Web(2.0) doch einige Firmen auf den Werbeeffekt setzen.

    Kann das Gefühl verstehen zwar für gute Ideen gelobt zu werden und entgegengebrachtes Interesse zu erfahren und wenn es dann ums Eingemachte (sprich: alles was Geld kostet) geht, wird gekniffen.

    Bin gespannt, wie es bei euch weitergeht und drücke euch die Daumen!


  2. Tino

    Danke für deine Worte. Es ist wirklich sehr schwierig Leuten klar zu machen, dass klassische Werbung so langsam nicht mehr funktioniert und man durch Sponsoring eine aktivere Ressonanz erzielt. Wobei die soziale Rendite bei der Unterstützung solcher Projekte ja auch nicht zu verachten ist.

    Gut zu wissen, dass wir mit unseren Schwierigkeiten nicht allein sind.

    Letztendlich wäre es ja auch gerade geil, wenn es die Online-Community schafft, dass der Film dann in die Kinos kommt, an statt Investoren. Deswegen bin ich sehr gespannt, wie die Dreharbeiten angenommen werden (und funktionieren)


  3. Veronika

    Weg mit der klassischen Werbung!

    Schon versucht, AUF dem Reisemobil Werbung zu verkaufen? Eventuell ließen sich damit die Firmen ein bisschen beeindrucken. Denn nirgends kommt die Botschaft besser an.

    Oder macht dezentes Product Placement, schließlich werden da grad die Schranken runtergerissen und es gibt Bonuspunkte vom Dekan *lach*

    Hatte leider nicht die Zeit, nachzulesen, ob ihr das schon irgendwo berücksichtigt habt.

    Liebe Grüße vom Tzschirnerplatz (MW)
    Veronika


  4. Tino

    Sympathische Einstellung!

    An das Auto haben wir auch gedacht … und gerade ein Sticker von Raumobil oder Mitfahrgelegenheit würde ja auch inhaltlich hinten Sinn machen. Das schwierige bei Product Placement ist halt dennoch, dass sie begründet sein muss. Jede Platzierung muss nachvollziehbar sein. Also wenn Tom hier in dem Film das Auto einfach nur in Lyon überführen müsste, weil es verkauft wird, kann man schlecht begründen, dass er über die MFG sich seine Pfennig dazu verdient.

    Also konkret, wir haben einen Aufkleber da, entscheiden aber sehr kurzfristig ob er drauf kommt oder nicht. (aber damit war auch kein Geld zu holen … können halt nicht versprechen, wie oft und lange der Sticker im Bild ist, weil das Drehbuch ja nicht sooo fest ist)


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